Seelenbusserl – Stressmanagement

Die Fähigkeit Ausgeglichenheit zu erlangen, ist oftmals keine einfache Sache. Ich selbst kann das aus Erfahrung sagen. Besonders wenn bereits der Körper zeigt, dass es schon lange eine Überforderung und zu lange Anspannungen gibt. Hier möchte ich dir Ansätze, Wege und Inspiration bieten, um einen Schritt näher an deine innere Balance zu gelangen.

Wir alle reden über unsere  Stressmonster, oder auch Stressoren. Manchmal sind die echt nervig, aber Hand aufs Herz, sie sind wie der Kaffee am Morgen – einfach immer da. Und sie kommen in allen möglichen Formen daher: dein Handy, das nie still ist, der Stau, der dich auf dem Weg zur Arbeit zur Weißglut treibt, weil du vielleicht zu spät dran bist oder der Vorgesetzte, der mal wieder meckert.

Hier sind effektive Strategien für ein erfolgreiches Stressmanagement:

1. Entspannung:  Dies können Atemübungen, Progressive Muskelentspannung oder Meditieren sein, denn unser Gehirn und unser Körper brauchen mal ne Pause.
In meinem Angebot findest du eine Vielzahl von unterschiedlichen Methoden, so dass du diejenigen auswählen kannst, die für dich am besten funktionieren. Jeder Mensch ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse. Deine Wahl regelmäßig eingesetzt, werden deine Stressreaktionen reduzieren und  deine positive mentale Verfassung fördern.

2. Selbstreflexion: Kennst du deine Stressfaktoren?  Woher kommen sie? Hast du bereits Strategien in stressigen Situationen?
Das Führen eines Stress-Tagebuchs ist eine großartige Sache und wäre eine Möglichkeit ! Das Stresstagebuch stelle ich dir heute, ganz unten, vor.

3. Selbstfürsorge und Ausgleich: Es ist wichtig, sich selbst zu pflegen und Zeit für regenerierende Aktivitäten einzuplanen. Ob es ein entspannendes Bad, ein Spaziergang in der Natur oder das Lesen eines Buches ist – finde Aktivitäten, die dir Freude bereiten und dich entspannen. Indem du dir bewusst Zeit für dich selbst nimmst und auf deine Bedürfnisse achtest, kannst du deinen Stresslevel reduzieren und deine Batterien aufladen.
Hast du eine Ausgleichstätigkeit für dich?  Welche Hobbys hast du oder hörst du gerne Musik, tanzt du gerne? Was hilft dir dein Gedankenkarussell zu verlassen? Was gibt dir Energie? Wer gibt dir Energie?

4. Organisation und Zeitmanagement: Ein strukturierter Tagesablauf und effektives Zeitmanagement können dazu beitragen, Stress zu reduzieren. Priorisiere deine Aufgaben, plane Pausen ein und vermeide Überlastung. Das Setzen von realistischen Zielen und das Schaffen eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Arbeit und Freizeit sind entscheidend, um eine gesunde Balance zu erreichen.

5. Stresstagebuch – dein kleiner Schatz :

Ein Tagebuch kennt du sicherlich. Was genau ist ein Stresstagebuch?
Es ist ein Werkzeug, das dir hilft genauer hinzusehen und deine eigene Mechanismen im Alltag besser zu  erkennen und verstehen.

Sie sind unsere täglichen Weggefährten unsere Stressauslöser (Stressoren).  Sie tauchen in verschiedenen Formen auf:  nervende Telefonate oder Nachrichten, Ärger mit dem Vorgesetzten, Stau beim Autofahren, jemand der dir während der Arbeit drein quatscht und du musst unterbrechen … uvm.

Dieses Stresstagebuch ist eigentlich dein kleinen Schatz! So fängst du an, dein eigenes Stress-Chaos zu kartografieren: Was bringt dich auf die Palme, was erhöht deinen Blutdruck oder lässt dein Herz rasen?  Wie siehst du das und wie gehst du damit um? Mach es auf deine Art – ob in einem hübschen Notizbuch oder mit einer megacoolen Vorlage, die du dir am Computer selbst kreierst.

Folge den drei simplen Schritten im nächsten Abschnitt.

Denn mal ehrlich, wenn ich dich jetzt frage: “Was stresst dich am meisten?” musst du wahrscheinlich erstmal grübeln. Die ganzen akuten Stressmonster kommen dir in den Sinn, aber die kleinen Nervensägen übergehst du womöglich. Brennst du drauf zu wissen, wie das geht?

Das bringt dir dein Stresstagebuch:
Es ist wie das Fundament für dein „Weniger Stress – Mehr Balance“ Hochhaus.
Du kommst der Antwort auf die Frage: „Was stresst mich eigentlich?“ ein ganzes Stück näher. Du checkst, was dich hinunterzieht, nervös macht oder aggressiv – aber auch was dich happy macht. Vielleicht siehst du Muster: Da ist dieses eine Wort, das dich explodieren lässt.
Es könnten Zusammenhänge auftauchen, die du vorher gar nicht gecheckt hast: Vielleicht bist du zu deiner Kollegin immer zickig, wenn du die Nacht zuvor zu viel Netflix konsumiert hast und übermüdet bist.

Dein ultimativer Stresstagebuch-Guide:

Schritt 1: Los geht’s mit diesen Fragen: • Was war heute der Knaller? Was hat dir ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert? • Und was war heute zum Haare raufen? Was hat dich gestresst? Richtig gelesen: Notiere auch die High-Fives des Tages! Schreib auf, was abging, erzähl von den Situationen, und zwar am besten sofort – solange es noch heiß ist. Wenn das nicht hinhaut, dann mach einfach abends eine Zusammenfassung des Tages.

Schritt 2: Stell dir vor – Wie checkst du die Situation? Guck nochmal genau hin und beantworte diese Fragen: • Wie sehe ich die Situation (z.B. das Verhalten der anderen, mein eigenes Verhalten)? • Warum nervt es mich so sehr, oder gibt es mir Power? • Kommt das Stressmonster von außen (von wem oder was?), oder mache ich mich selber verrückt?Das ist mega wichtig für dein Stresstagebuch: Ein Stressmonster an sich ist wie ein Chamäleon – es kann positiv auftreten (als Challenge) oder negativ (als Weltuntergang).

Schritt 3: Was war deine Reaktion? Jetzt schauen wir mal, wie du dich gefühlt hast und wie du reagiert hast: • Wie fühlst du dich in dem Moment? • Welche körperlichen Reaktionen merkst du? • Was sagst, denkst oder tust du? • Warum nimmt dich diese Situation gerade jetzt so mit? (Hängen da irgendwelche Erwartungen oder Befürchtungen dran?)

  • Du kannst Symbole oder Kurznotizen in deinem Terminkalender festhalten.
  • Achte auf die kleinen Alltagsfrustrationen, wenn sie dich verärgern oder belasten.
  • Bleib eine Woche am Ball,  besser noch zwei bis vier Wochen, um klare Muster zu erkennen.
  • Betrachte deine eigene Situation neutral, ohne zu beurteilen oder gleich Lösungen zu suchen.
  • Liebe dich für alle Situationen, du kannst daraus nur lernen und viel Positives für dich gewinnen.

Fazit:
Wie so oft ist der erste Schritt zum Wandel, zu erkennen, wie wir ticken. Um unseren Stress-Flow zu verstehen, müssen wir den täglichen „Wahnsinn“ unter die Lupe nehmen.
Mit deinem eigenen Reality-Check kriegst du ein klareres Bild davon, was in solchen Situationen mit dir abgeht. Versuche, dich in den nächsten Tagen super aufmerksam und bewusst zu beobachten – besonders, wenn du dich gestresst fühlst.

Also Stressmanagement ist unerlässlich, um die Herausforderungen des Alltags zu meistern. Daher – Let’s rock!

Wenn du Unterstützung brauchst, begleite ich dich als Coach in Kombination mit Körperarbeit.  Hier entdeckst du deine Ressourcen und entwickelst deine eigenen Strategien. Du lernst nochmals tiefer deine Stressfaktoren zu erkennen und zu händeln. Warum zusätzlich Körperarbeit?  Körperarbeit ist ganzheitlich, also für Körper, Geist und Seele. Unser Gehirn ist mit dem Körper verbunden und umgekehrt. Das heißt, dass auch unser Körper ein Speicher unserer Emotionen ist, nicht nur das Gehirn. Somit sind Loslösungsprozesse meist rascher möglich.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert